Archiv der Kategorie: eigene Caches

ECOPORT archiviert.

Bis heute war ich ausgeprägt stolz darauf, dass jeder meiner jemals gelegten Caches bis heute auch noch existiert – keine dieser Paar-Wochen-Caches, sondern gelegt für die Ewigkeit. Dieser Rekord ging heute zu Ende. Aber von Anfang an:

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unkooperativ!

Am Samstag war ich mal wieder in Cache-Laune, strenggenommen: in Cache-Lege-Laune. Schon länger lag eine zu realisierende Cacheidee auf Halde (auf die ich hier nicht im Detail eingehen kann, weil sie noch nicht komplett ad acta gelegt ist). Die erste Suche nach einem geeigneten Ort und den notwendigen technischen Voraussetzungen hatte ich schon vor Wochen erledigt.

Also flugs einen Final gebaut (geeignete Gefrierboxen, Logbücher etc. hat man ja inzwischen in ausreichender Menge vorrätig), den Namen und damit auch den Waypointnamen bei www.geocaching.com eingetragen, auf den Final gepinselt und los. Ziemlich schnell war ein sehr geeignetes Versteck gefunden. Also mit dem ALAN und dem iPAQ zwei parallele Messungen der Koordinaten durchgeführt, und zurück nach Hause, das Rätsel kodieren und die erste Stage bauen (es sollte ein 2-Stationen-Multi mit einem technischen Leckerbissen von Station 1 zum Final werden).

Das Rätsel war – da ja schon länger vorbereitet – auch schnell geschrieben, ein paar ordentliche Karten laminiert, ein Tablettenröhrchen mit olivgrünem Tape (aus vergangenen Zeiten als Wehrdienstleistender ;-)) getarnt und wieder auf zum Ort des Geschehens, die erste Stage verstecken und schnell nochmal einen technischen Test durchführen.

Und dabei stellte sich das heraus, was den Titel dieses Beitrags – „unkooperativ!“ – rechtfertigt: der ohne sein Wissen beteiligte lokale Einzelhändler hatte das für meinen Cache zwingend notwendige System ohne Rücksprache mit mir ausgetauscht, und das neue erfüllt zwar die Anforderungen eben jenes Einzelhändlers (vermutlich) tadellos, aber die von mir geforderte Funktion fehlt jetzt.

Also durfte ich den Final wieder einsammeln (man lässt ja keine ungelisteten Caches in der Landschaft liegen) und frustriert wieder abschieben. Das Listing habe ich dann auch gleich archiviert, denn die Location (und damit auch der Name des Caches) machen ohne die technischen Voraussetzungen keinen Sinn.

(Das mag für den geneigten Leser jetzt etwas konspirativ oder wirr klingen, aber solange ich die Cacheidee als solches nicht komplett begraben habe, möchte ich hier keine Details verraten).

Fazit: das Leben ist kein Ponyhof, und manchmal läufts einfach nicht rund. So einen Samstagnachmittag für Nüsse Caches definieren, verstecken, wieder bergen und archivieren zeigt echte Schwächen in Sachen Erfolgserlebnis …