neues Cachebook: Samsung NC10

Die elektronische Evolution geht weiter: angefangen habe ich mit einem ALAN MAP 500 und Ausdrucken auf Papier, gefolgt von einem PocketPC mit Cachewolf (statt Ausdruck), inzwischen ein Garmin Colorado 300 (mit der Cachebeschreibung direkt im Empfänger). Doch was macht man im Urlaub, fernab vom heimischen PC? Ein Netbook musste her …

Nach kurzer,  intensiver Recherche stand ein Kandidat fest. Meine Anforderungen waren vor allem ein entspiegeltes Display (einen Rasierspiegel habe ich schon), lange Akkustandzeiten, ansprechendes Design und kleine kompakte Maße (inkl. Gewicht). Nice to have, aber nicht zwingend erforderlich war in meinen Augen ein integriertes UMTS-/HSDPA-Modem.

Kurzum – bei diesem Anforderungen kommt automatisch ein Samsung NC10 in die engere Wahl, und es gibt auch wenig ernstzunehmende Wettbewerber mit vergleichbarem Preis-Leistungsverhältnis. Per eBay habe ich ein 7 Monate altes schwarzes NC10 BH (black – HSDPA) für 290,- EUR erstanden. Einziger Nachteil: die HSDPA-Version kommt ohne Bluetooth daher und muss bei Bedarf mit einem USB-BT-Dongle aufgemotzt werden.

Im integrierten UMTS-Modem wohnt derzeit meine (dankenswerterweise durch meinen Arbeitgeber gestellte ;-)) Vodafone-UMTS-Karte mit Flatrate und sorgt innerhalb Deutschlands für Internet und damit Logmöglichkeit wo und wann immer ich will. Für’s Ausland werde ich mir (zumindest für Spanien) noch eine SIM-Karte von www.simyo.es oder www.masmovil.es besorgen – in Spanien kostet mobiles Internet mit 3 bis 8ct pro MB einen Bruchteil der deutschen Entgelte, während Daten-Roaming das Raubrittertum des 21. Jahrhunderts ist.

Für Deutschland empfehle ich derzeit das Angebot von ALDI talk (medion mobile): www.medionmobile.de. Die Tagesflat mit knapp 2,- EUR (für echte 24h!) und die Monatsflat für knapp 15,- EUR sind die derzeit günstigsten Angebote, wenn man damit leben kann, dass das E-Plus-Netz (Basis von ALDI talk) maximal 384 kbit/s unterstützt und den HSDPA-Ausbau (auf 3,6 MBit/s) gerade erst gestartet hat. Daten-Flatrates in den D-Netzen kosten nämlich mit 35 / 40 EUR noch richtig Steine.

Die ersten Tests sind vielversprechend: mehr als 5 Stunden Akkulaufzeit, handlich, relativ leicht, sehr edel verarbeitet, funktional vollständig. Per Bluetooth habe ich auch schon meine Bluetooth-GPS-Maus (Fortuna ClipOn) angebunden. Die Feuerprobe im Feld steht aber noch bevor – dafür ist das hochglanzschwarze Finish wahrscheinlich eher suboptimal. Daher kommt schleunigst ein passendes Sleeve (Crumpler The Gimp 10) dazu.

Kurz in der engeren Wahl war auch noch ein Panasonic Toughbook CF-18, das zwar deutlich leistungsschwächer und älter und außerdem teurer ist, mit Touchscreen, milspec Wasserdichtigkeit und Stoßsicherheit aber natürlich viel besser im Feld überlebt als ein Netbook. Ausschlaggebend war aber letztendlich das geringere Gewicht, die höhere Akkulaufzeit (bei einem neuen Netbook-Akku mit 5.2 Ah Kapazität im Vergleich zu einem gebrauchten Toughbook-Akku mit ursprünglich mal 8,5h Laufzeit) und der geringere Preis. Normalerweise wird das Netbook ja doch abends in der Lobby / Hotelbar am WLAN zum Einsatz kommen und nicht im Feld im Schlick auf den Knien bedient werden.

Ein Gedanke zu „neues Cachebook: Samsung NC10

  1. Andreas Beitragsautor

    Kleiner Nachtrag: heute waren wir (weil wir ohnehin in Berlin sind) im Crumpler-Store in Berlin-Mitte. Das „olive“ genannte Grün von Crumpler hat mit Nato-Oliv und der für Cacher nicht ganz abwegigen Tarnfunktion nichts zu tun, sondern ist ein eher aufdringliches Hellgrün und bei mir durchgefallen.
    Mein Cachebook wohnt jetzt in einem „Crumpler The Gimp 10′“ in rot (das ist ein dunkelrot an der Grenze zum weinrot) für 28,- EUR – in Zeiten von eBay viel Geld für ein Netbook-Sleeve, aber mit exzellenter Verarbeitung und 30 Jahren Garantie auf die Nähte.

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